Menschen sind unterschiedlich: Geschlecht, Alter, Erfahrungen, Lebenslagen, Ausbildung, Werte, Ziele, kulturelle Hintergründe, soziale Herkunft… Wir leben in einer „pluralen Gesellschaft“. Das eigene Wertesystem ist ein wichtiger Anker, um mit Unterschieden sensibel und positiv umgehen zu können.
In diesem Seminar dürfen und sollen Sie Ihre eigenen Werte und Denkmodelle bewusst in den Blick nehmen, damit Sie mit einer wachen Selbstwahrnehmung professionell mit dem Eigenen und dem Fremden umgehen können. Im Austausch mit Kollegen*innen und mit Bezug auf Hintergrund- und Fachwissen, werden Ziele und Wege für den pädagogischen Alltag beleuchtet. So können Sie als Gruppenleiter*in in Ihrem Wirkungsfeld den Prozess fördern, von „interkultureller Herausforderung“ zu „Kulturelle Vielfalt als Bereicherung“.
Inhalte:
Reflexion eigener Werte und Wertvorstellungen
Wertehaltungen in pädagogischen Einrichtungen
Diskussion und Austausch zum Kultur-Begriff, Normalitätsbeschreibungen und Vorurteilsbewusstsein
Bewusstheit über Bildungsbenachteiligung
Entwicklung moralischer Urteile und Werte in der Kindheit
Handlungsperspektiven für die pädagogische Einrichtung
Wertequadrat (Schulz v. Thun)
Ihr Gewinn:
Wache und bewusste Wahrnehmung von sich und den anderen
Bewusstheit über die eigenen Handlungsmöglichkeiten
Toleranter Umgang mit kultureller Unterschiedlichkeit
Zeitumfang: 2 – 3 Tage